Renate Cullmann
Direktkandidatin zur Landtagswahl im Stimmkreis 103 München-Giesing (Stadtbezirke: 06 Sendling, 17 Obergiesing-Fasangarten, 18 Untergiesing-Harlaching, Westteil von 19 Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln)
Wohnen ist ein Grundrecht, ein Dach über dem Kopf braucht man wie Luft und Wasser zum Leben – das „Team LINKE“ in den Landtag!
Alter: 69
Wohnort: Untergiesing-Harlaching
Beruf: Buchhändlerin
Wer bin ich:
Ich habe ein bewegtes Leben hinter mir und bin seit 1967 politisch aktiv: frauenbewegt, friedensbewegt, gegen alte und neue Nazis, für die Rechte der abhängig Beschäftigten.
Ich bin Mitglied bei ver.di, hatte gewerkschaftliche Funktionen und war einige Jahre Betriebsrätin. Bei den großen Demonstrationen Ende der 60er Jahre gegen den Krieg der USA in Vietnam, gegen die Springerpresse für einen demokratischen Aufbruch war ich dabei und aktiv in der Friedensbewegung in den 70er und 80er Jahren und in der Anti-Atombewegung.
Was ist mir besonders wichtig
Ich engagiere mich seit Jahren in einer Mieterinitiative. Wir konnten gemeinsam den Abriss unserer städtischen Wohnanlage verhindern. 2016 habe ich dann den Schritt gewagt und bin in DIE LINKE eingetreten, denn nur mit unserer Partei ist ein radikaler Kurswechsel in der Wohnungspolitik für die Mieterinnen und Mieter möglich.
Warum kandidiere ich:
Mir ist es wichtig, dass wir für einen Wohnungssektor eintreten, in dem nicht der Profit der Spekulanten sondern eine bezahlbare Wohnung im Vordergrund stehen. Statt Markt und Profit – kommunales, genossenschaftliches und gemeinnütziges Wohneigentum. Den Spekulanten zeigen wir die rote Karte. Es ist Zeit, der Bodenspekulation einen Riegel vorzuschieben, ohne Bodenpreisdeckelung wird es keine wirksame Mietpreisdeckelung geben.
Die bayerische Verfassung muss endlich Wirklichkeit werden, siehe Artikel 161 Absatz 2
„Steigerungen des Bodenwertes, die ohne besonderen Arbeits- oder Kapitalaufwand des Eigentümers entstehen, sind für die Allgemeinheit nutzbar zu machen.“
Und ich will dazu beitragen, dass die Rechten und all diejenigen, die meinen die „links-rot-grün versifften 68er“ bekämpfen zu müssen, unser Land nicht vollständig in Beschlag nehmen.
Als optimistische Pessimistin halte ich es mit Che Guevara:
„Seien wir realistisch – versuchen wir das Unmögliche.“